Unsere geschichte

Ursprünglich befand sich der Pavillon am Strand von Scheveningen in der Nähe des Restaurants Seinpost. Scheveningen war im Zweiten Weltkrieg Sperrgebiet, wodurch alle Strandpavillons vom Strand entfernt werden mussten. Unser Pavillon wurde auf das Malieveld in Den Haag verlegt, mit der Absicht, nach dem Krieg an den Strand von Scheveningen zurückzukehren. Nach der Überlieferung, beschloss Königin Wilhelmina damals, den Strandpavillon stehen zu lassen. Während des Krieges und insbesondere im Hungerwinter war es möglich, gegen Abgabe eines Brotgutscheins, eine Portion Poffertjes oder eine Altholländische warme Waffel zu bekommen. Das war nahrhafter als das Brot, das man beim Bäcker kaufen konnte.

 

Im Jahre 1953 kaufte Frau de Bruijn, Großmutter des heutigen Inhabers, das Unternehmen. Gemeinsam mit ihrem Sohn und ihrer Tochter Wim und Corry de Bruijn arbeitete sie bis zu ihrem Tod 1981 sehr intensiv daran, jeden mit den Poffertjes und den warmen Altholländischen Waffeln bekannt zu machen. Die Poffertjes und Waffeln werden nach einem geheimen Familienrezept und noch heute auf handwerkliche und traditionelle Weise gebacken. Der Strandpavillon, zu einem gewissen Zeitpunkt ersetzt werden musste, wurde im September 1982 abgerissen, um Platz für einen völlig neuen Pavillon zu schaffen.

 

Dieser Pavillon erfüllte die strengsten gesetzlichen Anforderungen der damaligen Zeit und hatte im Innenbereich eine Kapazität von 130 Sitzplätzen, einschließlich eines Wintergartens.

 

Auch die Speisekarte wurde standardmäßig mit 20 frisch gebackenen Pfannkuchen und weiteren Gerichten für Mittag- und Abendessen deutlich erweitert. Leider konnte Wim de Bruijn den neuen Pavillon nicht lange genießen; er starb im März 1985.

 

Ruud Louwerens, der seit dem Sommer 1976 im Familienunternehmen tätig war, wurde von seiner Tante Corry de Bruijn gebeten, ab Januar 1986 Mitinhaber zu werden. Die Gäste besuchten das Unternehmen immer häufiger, sogar als es in den 90er Jahren in den Niederlanden nicht mehr so gut ging. Corry de Bruijn starb 1998 im Alter von 69 Jahren.

 

Im Jahr 2008 wurde das Unternehmen grundlegend renoviert. Die Küche wurde ausgebaut und komplett erneuert, die Kapazität durch einen 2. Wintergarten um 44 Plätze erweitert. Auch die Lagerkapazität wurde vergrößert und es wurden ein zusätzlicher Toilettenraum und eine Behindertentoilette geschaffen. In diesem Jahr kam auch sein Sohn Berry, der gerade sein Kochstudium beendet hatte, in den Betrieb.